Pressearchiv der Kirchengemeinde Pflugfelden

Sparkurs hat sich ausgezahlt'

Veröffentlicht am 06.12.2005
in Ludwigsburger Kreiszeitung

 Kirchengemeinderat legt Ziele bis 2011 fest

(vA) - Weit reichende Beschlüsse hat der evangelische Gesamtkirchengemeinderat jetzt auf seiner Sitzung im Gemeindehaus Pflugfelden gefasst. Neben dem Haushaltsplan für 2006 und der mittelfristigen Finanzplanung galt es den Pfarrplan 2011 abzusegnen.
Er ist, so berichtete Dr. Werner Phillips, in jahrelangen Beratungen zwischen den Teilkirchengemeinden und der Verwaltung zustande gekommen und regelt die Personalplanung in der Gesamtkirchengemeinde bis 2011.'Der Sparkurs der letzten Jahre hat sich ausgezahlt', berichtete Kirchenpfleger Siegfried Schmid. Der Haushalt für 2006 konnte mit fast acht Millionen in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen festgestellt werden. Die demographische Entwicklung und die Auswirkung der Steuerreform lassen aber weitere Kirchensteuereinbußen befürchten.Hier haben die Überlegungen zum Pfarrstellenplan eingesetzt. Auch weiterhin, so der Kirchenpfleger, ist bis zum Jahr 2011 mit dem Verzicht auf eine halbe Pfarrstelle in der Stadt und Streichungen bei Dienstleistungen von Mesnern und Pfarramtssekretärinnen zu rechnen.Einzelne Maßnahmen werden allerdings auch neue Spielräume ermöglichen. So werden die Gemeinden in der Weststadt ab 2006 fusionieren. Die Veränderungen der Pfarrbezirke zwischen Friedenskirche, Auferstehungskirche und Kreuzkirche ermöglicht sogar die Einrichtung einer Citypfarrstelle, die sich um gemeindeferne, aber doch nicht kirchenfremde Mitglieder kümmern soll. Angedacht bleibt auch in Zukunft der Verkauf von Immobilien. Als 'fairen Ausgleich' bezeichnete der Kirchenpfleger den neuen Vertrag der Stadt mit den verschiedenen Kindertagesstätten.Dekan Hans Frieder Rabus dankte am Schluss allen, die in den Jahren daran mitgearbeitet haben, die Veränderungen angesichts leerer werdender Kassen verträglich zu gestalten, nicht zuletzt aber auch allen Kirchensteuerzahlern und den erfreulich vielen Spendern, die ermöglichen, dass in Ludwigsburg die meisten kirchlichen Arbeitszweige erhalten bleiben.






Die Online-Publikation dieses Artikels erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Ludwigsburger Kreiszeitung

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